Suchintention

Suchintention richtig beantworten – komplette Anleitung


Die vollständige Anleitung, wie ich die Suchintention mit relevantem Inhalt beantworte und meine Blogbeiträge auf der 1. Seite der Google-Suchergebnisse ranken.


Jede Suchanfrage (Keyword) hat eine Suchintention oder Suchabsicht. Je exakter mein Blogbeitrag die Suchintention beantwortet, desto mehr Zeit verbringen die Lesenden auf meiner Seite. Je länger die Menschen bleiben, umso relevanter bewertet Google meinen Blogbeitrag hinsichtlich der Suchanfrage. 1. Einen kurzen Input, was mit der Suchintention gemeint ist. 2. erkläre ich dir Schritt-für-Schritt, wie ich die Google-Suchergebnisse analysiere, Lücken finde und mit relevanten Blogbeiträgen fülle.


Was ist Suchintention?


Wenn ich von Suchintention spreche, meine ich, dass Menschen sich informieren, etwas vergleichen, etwas kaufen oder sich örtlich orientieren wollen. Weil die meisten Personen keine vollständigen grammatikalisch korrekten Fragen googeln, bleibt die Suchabsicht auf den ersten Blick uneindeutig. Das folgende soll diese Unklarheit aufklären:

Suchintention


Informieren – Ich werde mir dem Thema bewusst

Diese Wörter zeigen an, dass sich die Person sich informieren will:

  • Wie
  • Was
  • Wer
  • Warum
  • Tutorial
  • Hilfe
  • Ideen
  • Tipps
  • Lernen
  • Beispiele

Beispiele:

  • «Wie schmeckt eine Bloggerin?»
  • «Tipps Blogger kochen?»
  • «Warum ist ein Blogger gesund?»


Untersuchen/Vergleichen – Mein Interesse wird konkret

Folgende Wörter zeigen die Suchintention Untersuchen/Vergleichen an:

  • Beste
  • Top
  • Test
  • Review
  • Vergleich

Beispiele:

  • «Beste Zubereitungsart eines Blogs?»
  • «Top 5 Blogger:innen Rezepte»
  • «Frische Bloggerin vs. getrockneter Blogger»
  • «Bloggerin in der Pfanne vs. Blogger im Backofen»
  • «Blogger:in kaufen vs. selbst züchten»


Kaufabsicht – Ich weiss, was ich will

Signalwörter, die auf eine Kaufabsicht hindeuten:

  • Kaufen
  • Bestellen
  • Filiale
  • Billig
  • Preis

Beispiele:

  • «Bio-Blogger:in kaufen»
  • «Frischen Blogger Degustation»
  • «Wo kaufe ich Bloggerinnen-Setzlinge für den Balkon»


Orientierung/Navigation – Ich suche eine bestimmte Webseite

Beispiele für diese Suchintention sind:

  • «LinkedIn Login»
  • «Fabian Sigg Blog»
  • «Bäckerei in der Nähe»


Fazit zur Frage: Was ist Suchintention?


Die Suchintention ist die erwartete Antwort der Person, welche einen oder mehrere Suchbegriffe (Keywords) in die Google Suche tippt. Das Ziel mit meinem Blogbeitrag ist es, diese erhoffte Antwort so exakt und vollständig zu beantworten. Um dem näher zu kommen, unternehme ich eine Analyse der ersten 10 Suchergebnisse und erkläre dir im folgenden alle Einzelheiten dazu.

Die Suchintention verstehen: Top 10 Google-Suchergebnisse analysieren

Voraussetzung: Fokus Keyword bestimmen

Für die Analyse der Suchintention lege ich zuerst das Fokus-Keyword für den geplanten Blogbeitrag fest. Wie ich Themen für meine Blogbeiträge finde und bewerte, habe ich in diesem Blogbeitrag ausführlich erklärt: Blog Themen finden – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ich plane einen Blogbeitrag zum Thema Körpersprache, nonverbale Signale, Gedankenlesen, Fragetechnik, Suggestion etc. Ich nehme für den Beitrag das Fokus-Keyword «wie kann man gedanken lesen».

Das Keyword hat im Durchschnitt 500 Suchen pro Monat, keiner der Beiträge auf der 1. Seite der Google-Suchergebnisse bedient das Keyword exakt. Ich will diese Lücke füllen.

Suchintention verstehen und bewerten – Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Schritt der Analyse der Suchintention: Erste Daten sammeln

Ich google mein Keyword. Ich nutze die Google Chrome-Erweiterung «Keyword Surfer». Damit sehe ich bei jedem Suchresultat die Anzahl «of exact keywords». Ich habe es im folgenden Screenshot markiert:

Analyse Suchintention Schritt 1


Die Erweiterung «Keyword Surfer» zeigt mir zudem die Anzahl Wörter des Beitrags in den Suchresultaten:

Analyse Suchintention Schritt 2
2. Schritt der Analyse der Suchintention: Beiträge analysieren

Ich gehe nun alle gelisteten Beiträge der ersten Seite der Google-Suchresultate einzeln durch. Ich fülle für jeden dieser Beiträge eine Spalte in meinem Tabellen-Dokument aus. Im nachfolgenden Bild siehst du, zu welchen Fragen ich mir Notizen mache. Ich kenne bereits die folgenden Informationen:

  • Die URL
  • Die Position in den Suchresultaten
  • Die Anzahl exakte Keywords
  • Die Aktualität
  • Die Wortanzahl
Analyse Suchintention Schritt 3

Ich gehe inzwischen in den Beitrag rein, und mache mir Notizen zu den weiteren Punkten meiner Tabelle. Dabei notiere ich das Augenscheinlichste, das, was mir auf den ersten Blick besonders auffällt.

Folgend die detaillierte Erläuterung zu den einzelnen Punkten:

  • Welcher Typ ist der Beitrag?
    • Blogbeitrag
    • Artikel
    • Video
    • Podcast
    • Produktseite
    • Landingpage etc.
  • Welche Suchabsicht beantwortet der Beitrag und ist er inhaltlich relevant?
    • Information, Untersuchen/Vergleichen, Kaufen, Navigation
    • Thematisch konkret
    • Einzigartig
    • Auffüllen thematischer Lücken
  • Welche Medien und wie viele werden integriert?
    • Bilder
    • Grafiken
    • Videos
    • Audio
  • Ist der Beitrag übersichtlich und gut scanbar?
    • Ist der Inhalt strukturiert?
    • Kurze Absätze
    • Untertitel
    • Strukturelemente
  • Ist der Beitrag angenehm zu lesen?
    • Schriftgrösse
    • Schriftart
    • Kontrast
    • Leichte Sprache
    • Inhaltlich relevant
  • Wie wirkt das Design des Beitrags?
    • Modern
    • Ansprechend
    • Intuitiv
    • Viele PopUp’s
  • Ist der Inhalt des Beitrags glaubwürdig?
    • Quellenverweise
    • Studien
    • Referenzen

Ich habe die ersten Beiträge durchgearbeitet und meine Notizen in die Tabelle eingetragen. So sieht das jetzt aus:

Analyse Suchintention Schritt 4
3. Schritt der Analyse der Suchintention: Résumé der Stärken und Schwächen

Ich vollziehe diese Recherchearbeit für die ersten 10 Suchergebnisse der Google-Suche. Aus meinen Notizen ziehe ich am Ende ein Fazit. Das Fazit gründet sich in den Schwächen und Stärken der untersuchten Beiträge und gibt mir wichtige Leitplanken für die Ausgestaltung meines Blogbeitrags.

Im folgenden Screenshot siehst du, wie sich meine Tabelle unterdessen entwickelt hat:

Analyse Suchintention Schritt 5

Für die Erarbeitung des Fazits stelle ich mir folgende Leitgedanken bzw. Leitfragen:

  • Wenige Bilder → Ich platziere mehr (einzigartige) Bilder
  • Keine Videos → Ich erstelle (einzigartige) Videos
  • Alter Inhalt → Ich erstelle neuen, frischen Inhalt
  • Inwiefern verfehlen die Seiten die Suchabsicht des Keywords?
  • Kann ich meinen Beitrag thematisch konkreter und wichtiger machen?
  • Kann ich relevante Studien und Daten verwenden?
  • Was kann ich anders und besser machen?
  • Welche Lücken kann ich schliessen?
4. Schritt der Analyse der Suchintention: Folgerungen für meinen Blogbeitrag

Im Beispiel meiner Analyse der Suchintention für das Keyword «wie kann man gedanken lesen», zog ich folgende Schlüsse für meinen Blogbeitrag:

  • Ich bediene das Keyword exakt und eindeutig.
  • Die Beiträge sind teilweise mehrere Jahre alt. Mit frischem, neuem Inhalt kann ich punkten.
  • Ich ergänze die Liste der Beitragstypen mit einem Blogbeitrag
  • Ich schreibe die doppelte Länge des Durchschnitts: Also 1500–2000 Wörter
  • Mehrere Seiten wiederholen sich. Ich werde besonders das «wie» beantworten. Wie genau kann man Gedanken lesen, wie kann man ganz konkret vorgehen? Ich erkläre die ersten Schritte, wie man in die Thematik einsteigen kann.
  • Ich integriere deutlich mehr Bilder. Ich verwende einzigartige, genauer gesagt eigene Bilder.
  • Ich strukturiere und gliedere den Text übersichtlich und eindeutig. Ich verwende genügend Strukturelemente wie Listen, Tabellen, Zitate, Zwischenüberschriften etc.
  • Ich verwende gut lesbare Schrift und achte auf leichte Sprache. Schaue, dass meinem Beitrag ohne Vorwissen gefolgt werden kann und biete gute Orientierung
  • Ich stelle den Inhalt, nicht das Design oder PopUp’s ins Zentrum
  • Ich werde mich auf Studien, Quellen und andere Referenzen beziehen und diese korrekt und vollständig zitieren.

Was aus dem Blogbeitrag geworden ist, kannst du hier nachlesen: Wie kann man Gedanken lesen – Praktische Anleitung

Fazit: Suchintention verstehen = Massiver Mehrwert

  • Ergänzend zur Keyword-Recherche ermöglicht mir die Analyse der Suchintention ein besseres Verständnis der Menschen, die den Suchbegriff eintippen
  • Zudem erhalte ich einen Überblick über die Inhalte der anderen Beiträge und daraus kann ich die thematischen Lücken herausfiltern.
  • Die Leitfragen, entlang welcher ich die einzelnen Beiträge analysiere, zeigen mir deutlich auf, wo die Stärken und Schwächen liegen.
  • Ich weiss, welche Aspekte ich in meinem Blogbeitrag besonders ausbauen sollte.


Damit habe ich eine solide Grundlage geschaffen, um mit meinem Blogbeitrag die Suchintention meiner Lesenden exakt zu beantworten. Damit sie überhaupt dazu kommen, meinen Blogbeitrag zu lesen, benötige ich eine mitreissende Headline. Wie ich das im Detail mache, erfährst du in diesem Blogbeitrag: Headline schreiben: Schritt-für-Schritt-Anleitung


Als Antwort auf die Frage nach dem Aufbau eines Blogbeitrags habe ich diesen Beitrag zu empfehlen: Optimaler Blogbeitrag Aufbau: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Analyse und das Verstehen der Suchintention sind ein wichtiger Aspekt im Prozess zum vollständigen Blogbeitrag. Damit du immer genau weisst, wo du gerade bist, lass dich von meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung zum kompletten Blogbeitrag führen:

blogbeitrag schreiben anleitung

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Bloggen war noch nie so einfach. Ich erzähle dir unverhüllt alle Einzelheiten für das Blogbeitrag Sc…